Sozialdemokraten gedenken Opfer des Holocaust
Sa., 27. Jan.
|Taunusstein
Die SPD Taunusstein wird am Samstag, den 27. Januar um 11 Uhr an der Gedenktafel am Ehrenmal auf dem Wehener Friedhof weiße Rosen niederlegen und bittet alle Taunussteiner, an diesem Gedenken teilzunehmen.
Zeit & Ort
27. Jan. 2024, 11:00 – 12:00
Taunusstein, Mainzer Allee, 65232 Taunusstein, Deutschland
Über die Veranstaltung
„Die Verfolgung ethnischer Gruppen darf in Deutschland nie wieder Platz finden. So viel muss man aus unserer Geschichte einfach gelernt haben – da ist kein Platz für „Ja, aber“-Rhetorik! Diesen Mindestkonsens sollten alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam tragen!“, findet SPD-Vorsitzende Nelly Wascher klare Worte zum Gedenktag für die Opfer des Holocaust.
Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Ausschwitz zum 79. Mal und damit auch das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft. „Wir wollen den Tag deshalb zu einem Tag der Erinnerung machen, damit sich solch unvorstellbares Leid nicht wiederholt“, so die SPD-Chefin. Die SPD Taunusstein wird deshalb am Samstag, den 27. Januar um 11 Uhr an der Gedenktafel am Ehrenmal auf dem Wehener Friedhof weiße Rosen niederlegen und bittet alle Taunussteiner, an diesem Gedenken teilzunehmen.
Der Tag ist für die Taunussteiner Sozialdemokraten aber nicht nur ein Tag des Gedenkens für die Jüdinnen und Juden der damaligen Zeit. Sie wollen mit der Aktion an all diejenigen erinnern, die Opfer des totalitären Regimes während der Zeit des Nationalsozialismus wurden: den Sinti und Roma, den Zeugen Jehovas, der Zwangsarbeiter, der Homosexuellen, der Kommunisten und anders Denkenden, der Kranken und Behinderten und an all diejenigen, die die NS-Ideologie zu Feinden erklärt und verfolgt hatte.
„Wir dürfen einem derartigen System nie wieder Raum geben“, so Nelly Wascher. „Auch deshalb ist es so wichtig, dass wir in Taunusstein die Erinnerungskultur leben. Dazu gehört auch das Projekt „Stolpersteine“, welches die SPD von Beginn an mit unterstützt hatte. „Wir müssen die Erinnerung wach halten um den Anfängen zu wehren. 2024 mehr denn je!“, so Wascher abschließend.