Die SPD beklagt in einer Pressemitteilung den an vielen Stellen desolat schlechten Zustand der
Taunussteiner Straßen. Das gehe mit unzähligen Schlaglöchern weit über die üblichen Schäden nach
der Winterperiode hinaus.
„Das Straßenunterhaltungsmanagement der Stadt Taunusstein wird offensichtlich dem tatsächlichen
Bedarf an Sanierung und Instandsetzung nicht mehr gerecht“, sagt Maximilian Faust, stellv.
Fraktionsvorsitzender, der auch gleichzeitig den zuständigen Ausschuss leitet. „Wir laufen Gefahr,
dass die Straßeninfrastruktur nachhaltig geschädigt wird und massive bzw. teure Instandhaltungen
auf künftige Generationen verschoben werden.“
Das Stadtparlament hatte im Jahr 2018 bereits Zielquoten für die Sanierung und Erneuerung des
Straßennetzes beschlossen. Doch diese wurden 2022, auch wegen fehlender Personalkapazitäten im
Rathaus, nach unten reduziert und zeitlich gestreckt. Eine Entscheidung, die man nach Auffassung
der SPD heute durchaus hinterfragen muss.
Angesichts der Schlaglochpisten an vielen Stellen in Taunusstein will die die SPD-Fraktion mit einer
sog. „Kleinen Anfrage“ an den Magistrat der Stadt jetzt wissen, ob mit den reduzierten und zeitlich
gestreckten Zielquoten im Straßenunterhaltungsmanagement der weitere Verfall der
Straßeninfrastruktur überhaupt noch aufgehalten werden kann.
„Wir wünschen uns von der Stadtverwaltung“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Weiß, „dass auf
die vielfältige Kritik der Bürgerinnen und Bürger nicht nur beschwichtigend mit dem Hinweis auf die
laufende Beseitigung der Winterschäden reagiert wird. Wir brauchen vielmehr eine umfassende und
kritische Bewertung des Straßenzustandes in Taunusstein.“
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