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Ist Taunusstein eine „Kinderfreundliche Kommune“?

Aktualisiert: 16. Juli

Taunusstein tut zu wenig für Kinder und Jugendliche in unserer Stadt


Sommerzeit, Ferienzeit, was machen Kinder und Jugendliche in Taunusstein jetzt in den Sommerferien? „Das Thema wird aktuell in Taunusstein heiß diskutiert“, stellt Lars Bernotat (SPD-Parlamentarier im Sozialausschuss der Stadt) in einer Pressemitteilung fest und formuliert dabei die provozierende Frage: „Hat Taunusstein das Siegel Kinderfreundliche Kommune wirklich verdient, das sie schon 2019 im UNICEF-Programm verliehen bekam?“


Bei genauerem Hinsehen kommt die SPD Taunusstein zu einem anderen Ergebnis und ist sich sicher, dass diese Einschätzung viele Taunussteiner Kinder sowie auch die Eltern teilen. „Es wurde zwar 2015 bereits ein Aktionsplan Kinderfreundliche Kommune für Taunusstein beschlossen, doch wirklich umgesetzt wurde davon nicht viel, was leider auch eine Aufarbeitung des Themas im zuständigen Fachausschuss des Stadtparlaments ergab“, führt Bernotat weiter aus. Auch die Taunussteiner Spielplätze seien, was von vielen Eltern massiv kritisiert werde, in keinem guten Zustand. Da bestehe dringender Handlungsbedarf durch die Stadtverwaltung!


SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Weiß ergänzt: „Mit zwei Anträgen für eine Verbesserung der Angebote für Kinder und Jugendliche in Taunusstein sind wir tatsächlich im Stadtparlament krachend ge-scheitert an der Blockadehaltung der Koalition aus CDU, FDP und FWG.“ Mit dem ersten Antrag sollte in Taunusstein eine „Freizeitkarte“ für Familien nach dem Wiesbadener Vorbild eingeführt werden. In Wiesbaden gibt es für Familien mit dieser Karte eine ganze Reihe von Vergünstigungen z.B. beim Besuch des Taunus-Wunderlandes, beim SV Wehen Wiesbaden oder im Kletterwald auf dem Neroberg. Doch der Antrag ist genauso an der Koalition gescheitert wie der folgende Antrag, mit dem ganz konkret auf das Taunussteiner Freibad in den Sommerferien abgestellt wurde.


Ziel des nächsten Antrages war freier Eintritt in das Schwimmbad in Hahn für die Dauer der Sommerferien für alle Taunussteiner Kinder und Jugendliche bis zum Schulabschluss sowie für Taunussteiner Dienstleistende im Bundesfreiwilligendienst, Ableistende eines freiwilligen Sozialen Jahres oder eines Ökologischen Jahres und freiwillig Wehrdienstleistende. „Selbst die dafür erforderlichen Haushaltsmittel waren vom Finanzausschuss bereits bewilligt, doch auch diese Initiative wurde trotzdem von CDU, FDP und FWG abgelehnt“, teilt Weiß weiter mit Spannend wurde es dann bei einem weiteren Projekt, das von der SPD-Taunusstein für diese Zielgruppe eingebracht wurde. Es ging um eine Calisthenics Anlage für Taunusstein. Dabei handelt es sich um Gerätetraining, insbesondere mit Eigengewicht und dies ist vor allem bei Jugendlichen - aber nicht nur bei diesen - sehr beliebt. Außerdem nimmt so eine Anlage nicht viel Raum ein. Es kann da-ran gezielt trainiert werden und sie werden von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen genutzt und sind somit sehr gut auch mit anderen Sport- und Freizeitaktivitäten vereinbar.


„Wir waren begeistert von der Resonanz bei der Bevölkerung zu diesem Projekt. Wir bekamen viel Unterstützung und sehr schnell fand sich eine Gruppe junger Leute, die aktiv Unterschriften für einen solchen Antrag an das Stadtparlament gesammelt haben“, teilt SPD-Vorsitzende Nelly Wascher mit.


„Am Rande der entscheidenden Parlamentssitzung konnte die SPD dem Stadtverordnetenvorsteher Uwe Löser insgesamt über 260 Unterschriften für die Errichtung eines Calisthenics-Parks in Taunusstein übergeben. Das zeigt doch eindeutig, dass der Bedarf in Taunusstein real ist und die Kommunalpolitik jetzt handeln muss,“ richtet Wascher einen Appell an das Stadtparlament.


Lars Bernotat (SPD) übergibt gemeinsam mit an der Aktion beteiligten jungen Menschen die Unterschriften für den Calisthenics-Park in Taunusstein an Stadtverordnetenvorsteher Uwe Löser (CDU).


Doch auch dieser Antrag fand nicht die ungeteilte Zustimmung der Koalition von CDU, FDP und FWG, musste die SPD-Fraktion bei der Entscheidung im Stadtparlament feststellen. Von der Koalition wurde mit ihrer Stimmenmehrheit beschlossen, dass jetzt erst mal ein „Runder Tisch“ eingerichtet werden soll zur weiteren Beratung der Angelegenheit.


„Das kostet erst mal Zeit, viel Zeit“, führt Fraktionsvorsitzender Weiß abschließend aus. „Wir hoffen, dass die Koalition angesichts der überaus positiven Resonanz in der Bevölkerung zu einem Calisthenics-Park nicht nur auf Zeit spielt, um das Projekt später – möglichst geräuschlos – zu verhindern. Taunusstein muss für Junge Menschen mehr bieten, dafür werden wir uns weiter aktiv auch bei diesem Projekt einsetzen“.


 
 
 

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