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Mehr Umweltschutz in Taunusstein: SPD will eine „Nachhaltigkeits-Kommission“ einrichten



Taunussteiner Bürgerinnen und Bürger haben nach Auffassung der SPD-Fraktion im Stadtparlament das Glück, in einer Stadt zu leben, die von Wald und Feld umgeben und trotzdem unmittelbar an die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main angeschlossen ist. „Damit dies so bleibt und dieser besondere Vorteil von Taunusstein für zukünftige Generationen bewahrt bleibt, müssen wir Taunusstein nachhaltig aufstellen,“ erklärt SPD-Vorsitzender Maximilian Faust, der gleichzeitig Vorsitzender des für Umweltfragen zuständigen Fachausschusses im Stadtparlament ist.


Dazu gilt es nach Auffassung des SPD-Fraktionsvorsitzenden Dieter Weiß, „das politische Handeln noch besser zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem abzuwägen, auf den Prüfstand zu stellen und in einem kommunalpolitischen Konzept zu verankern, so dass zukünftige Entscheidungen darauf ausgerichtet werden können.“


Mit einem entsprechenden Antrag für die kommende Stadtverordnetenversammlung will die SPD erreichen, dass dem Umweltschutz in Taunusstein künftig eine viel höheres Gewichtung beikommt. Das „Energie- und Klimaschutzkonzept 2050“ der Stadt Taunusstein soll auf den Prüfstand gestellt und nachhaltig überarbeitet werden. Bauen und Wohnraumentwicklung sowie die gesamte Bandbreite der Mobilität und der Energiegewinnung sind dabei wesentliche Themen auf dem Weg zur Klimaneutralität, der durch die verfassungsrechtliche Verbindlichkeit des Klimaschutzes vorgegeben sei, erläutert Weiß die Initiative.


Ein wesentlicher Baustein in dem Antrag ist die Einrichtung einer Nachhaltigkeits-Kommission, die dem zuständigen Umweltausschuss des Parlaments zuarbeiten soll. In einer solchen Kommission können anerkannte Fachleute sowie ehrenamtliche Taunussteiner Organisationen wie beispielsweise AKTE, BUND und AGENDA 21 eingebunden und beteiligt werden, um deren Kompetenzen zu nutzen und die Diskussion von Anbeginn an auf breite Füße zu stellen.


Ein Auftrag an die Kommission soll es nach den Vorstellungen der SPD sein, einen Fahrplan zu entwickeln, wie Taunusstein in den nächsten Jahren Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit sozialer Verantwortung gestalten will. Außerdem soll die Kommission messbare und zeitliche Ziele definieren, die maßgeblich für alle weiteren politischen Entscheidungen in Taunusstein sein sollen. Dazu gehört auch die Entwicklung einer „Prüfmatrix“, die beispielsweise bei der Baulandpolitik und der Wohnraumentwicklung, bei verkehrspolitischen Entscheidungen und der Energiegewinnung zum Einsatz kommt.


„Die Stadt Taunusstein als größte Stadt im Rheingau-Taunus-Kreis wird mit dieser Beschlussfassung ihrer Verantwortung gerecht und leistet einen eigenen Beitrag, um dem Klimawandel zu begegnen, die Zerstörung der Umwelt zu stoppen und künftigen Wohlstand zu sichern,“ bringen Faust und Weiß den SPD-Antrag gemeinsam auf den Weg.

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