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SPD-Antrag: Hundespielwiese in Taunusstein



Es gibt in Taunusstein keine öffentlich zugängige, eingezäunte Hundespielwiese. Das wollen die SPD-Fraktionsmitglieder im Taunussteiner Stadtparlament Karin Staudt-Mehler und Lars Bernotat ändern und haben dazu einen nicht ganz alltäglichen Antrag für die Stadtverordnetenversammlung formuliert.

Sie regen an in Taunusstein eine Hundespielwiese einzurichten. Das ist eine eingezäunte Freilaufwiese zum Spielen, Toben und Wohlfühlen für Hunde. „Es ist ein nahezu idealer Treffpunkt für Mensch und Tier und eine tolle Förderung des sozialen Miteinanders in unserer Stadt. Es wäre eine weitere Verbesserung der Lebensqualität von Jung und Alt in Taunusstein und würde auch dem verstärkten Trend zunehmender Tierhaltung in den Familien Rechnung tragen“, begründet SPD-Fraktionsmitglied Lars Bernotat die Initiative.

Gleichzeitig wird in einer Freilaufwiese auch eine ideale Unterstützung zur Einhaltung der Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit der Tiere in der freien Natur gesehen. Auch dem Schutz der Futterwiesen der Landwirtschaft kann eine solche Einrichtung, in der die Hunde nach Herzenslust ohne Leine toben und spielen können, dienen. Und es nimmt Streitpotenzial zwischen Hundehaltern und Menschen ohne Hund, die sich durch Hunde belästigt fühlen können sowie Jogger und Fahrradfahrer.

„Öffentlich nutzbare Hundespielwiesen werden bereits sehr erfolgreich und seit vielen Jahren in verschiedenen Kommunen betrieben, so beispielsweise in Eltville und Wiesbaden“, ergänzt Karin Staudt-Mehler. Man dürfe Hundehalter nicht immer nur reglementieren, sondern müsse auch Angebote machen. Deshalb wird der Magistrat zunächst gebeten zu prüfen, welche Flächen im Stadtgebiet geeignet sind und mit welchen Investitionen und laufenden Kosten für die verschiedenen Flächen zu rechnen ist. Danach soll die Angelegenheit in den zuständigen Fachausschüssen beraten werden, um einen konkreten Umsetzungsvorschlag für das Stadtparlament zu erarbeiten.

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