
„Wohnen ist und bleibt ein zentrales Grundbedürfnis der Menschen, und das muss bezahlbar bleiben.“ Diese Forderung ist für Lars Bernotat, SPD-Mitglied im Stadtparlament, eine wichtige Triebfeder seines kommunalpolitischen Engagements. „Nach wie vor haben viele Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen insbesondere in den städtischen Wachstumszentren sowie auch bei uns in der Randlage des Rhein-Main-Zentrums Schwierigkeiten, ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum zu finden.“
Oftmals sei nach Auffassung der SPD geeigneter Wohnraum aber auch in der erforderli- chen Größe und Ausstattung nicht verfügbar. So hätten es kinderreiche Haushalte, Alleinerziehende und Menschen mit Behinderung sowie auch Menschen mit Tieren – wobei die Aufzählung nur beispielhaft sein soll - häufig schwer, eine ihren Bedürfnissen angemessene Wohnung zu finden.
Zum Einstieg in die Problematik hat die SPD-Fraktion eine Große Anfrage an den Magistrat der Stadt Taunusstein formuliert, um sich eingehender mit der Wohnraumentwicklung der letzten Jahre und den Ansprüchen für die künftige Schaffung von Wohnraum zu beschäftigen. Die Ansprüche der verschiedenen Zielgruppen in den unterschiedlichen Alters- stufen sollen dabei stärker im Vordergrund stehen.
„Wir wollen einen Schwerpunkt der künftigen Wohnraumentwicklung auf die Bezieher niedriger und mittlerer Einkommen setzen. Hierzu zählt in erster Linie auch der Sozialwohnungsbau, der bei den Kommunen insgesamt aber auch in Taunusstein über viele Jahre sträflich vernachlässigt wurde,“ begründet SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Weiß die Initiative.
Vor diesem Hintergrund ist es für die SPD absolut unverständlich, dass Bund und Land händeringend Kommunen bzw. Bauträger und Bauherren suchen müssen, die Fördermit- tel aus dem sozialen Wohnungsbau abrufen. „Das muss sich dringend ändern und auch in Taunusstein wollen wir hierzu einen ordentlichen Beitrag leisten“, erklären Bernotat und Weiß abschließend.
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